Legionellen – ein unterschätztes, globales Gesundheitsrisiko
- bzh607
- 30. Okt.
- 1 Min. Lesezeit
Im Großraum Chicago wurden kürzlich mehrere Fälle der Legionärskrankheit bestätigt. Untersuchungen ergaben, dass sich Legionellen im Kühlturm einer Pflegeeinrichtung angesiedelt hatten – ein klares Zeichen dafür, wie wichtig eine konsequente Wasserhygiene und Überwachung ist.
→ Legionellen sind kein lokales Problem!
Sie kommen weltweit in Warmwassersystemen, Kühltürmen, Duschen oder Whirlpools vor. Besonders in warmen, feuchten Umgebungen können sie sich schnell vermehren. Eine Infektion erfolgt durch das Einatmen feiner Wassertröpfchen, nicht durch direkten Kontakt oder Mensch-zu-Mensch-Übertragung.
→ Regelmäßige Wasseruntersuchungen sind entscheidend:
Nur wer seine Anlagen kontinuierlich überprüft, erkennt frühzeitig Auffälligkeiten – und kann gezielt handeln, bevor es zu Erkrankungen kommt. Dabei geht es nicht nur um gesetzliche Pflichten, sondern um verantwortungsvolles Risikomanagement für Bewohner, Mitarbeitende und Besucher.
→ Wasserhygiene ist eine Gemeinschaftsaufgabe.
Ob in Pflegeeinrichtungen, Krankenhäusern, Hotels oder Bürogebäuden – regelmäßige Wartung, Temperaturkontrollen und mikrobiologische Tests sind die Basis für sichere Wasserqualität.
→ Sensibilisierung und Prävention sind der Schlüssel.
Die Legionärskrankheit ist vermeidbar – wenn wir Wasserhygiene als integralen Bestandteil von Sicherheit und Gesundheitsschutz verstehen.





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