Ein Befall von wasserführenden Leitungen mit Pseudomonas aeruginosa kann in Kliniken lebensgefährliche Lungenentzündungen bei immungeschwächten und/oder beatmeten Patienten verursachen, so auch bei frühgeborenen Babys.
Laut Empfehlung des Deutschen Umweltbundesamtes sollte deshalb das Trinkwasser in Kliniken regelmäßig auf Pseudomonas aeruginosa untersucht werden. Dabei darf der Grenzwert von null koloniebildenden Einheiten in 100 ml Trinkwasser nicht überschritten werden.
Leider bilden die Erreger häufig Antibiotika-Resistenzen aus: Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) gehört Pseudomonas aeruginosa zu den zwölf gefährlichsten, multi-resistenten Keimen.
Schweizer Wissenschaftler haben kürzlich herausgefunden, auf welchem Weg das Bakterium die menschliche Immunabwehr überlistet.
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